Das Gartennetzwerk in Braunschweig verbindet Menschen
Neu im Netzwerk:
Wir heißen den Quartier:Garten im Gartennetzwerk Braunschweig herzlich willkommen!
Unser Netzwerk (in alphabetischer Reihenfolge):
Wir verfügen seit Sommer 2021 über zwei nebeneinander liegende Gärten im Kleingartenverein Hopfenkamp (Garten 14 und 15), einen Garten über die Stadt, einen haben wir selber gepachtet. Dank großzügiger Unterstützung von verschiedenen Seiten wird derzeit einer der Gärten fit gemacht. Das sehr marode Haus wurde komplett entkernt und neu instand gesetzt. Der zweite Garten wartet auf die Stadt, die auf die dort befindliche Bodenplatte einen Container mit kleiner Naßzelle als Geräteschuppen aufstellen wird. Wenn das geschehen ist, können wir den Garten weiter anlegen.
Quelle: Frauen BUNT e.V.
Das Projekt »Bunter Garten« im Kleingartenverein »Gartenfreunde e.V.« in Dettum besteht in erster Linie für aus ihrer Heimat geflüchtete Menschen, die in der Samtgemeinde Sickte leben und für andere in der Gemeinde lebende und an dem Projekt interessierte Menschen. Der Garten soll ein Treffpunkt für alle sein. Herkunft, Religion und Hautfarbe spielen keine Rolle! Regelmäßig finden im Bunten Garten Workshops statt, manche in Zusammenarbeit mit der VHS, andere in Eigenregie des Organisationsteams. Für die Umsetzung werden immer viele HelferInnen gebraucht und immer gern begrüßt.
Quelle: miteinanderBUNT e.V.
Für interdisziplinäre studentische Projekte, welche für alle Studierenden offen zugänglich sind, können Studierende der HBK beim AStA Fördermittel beantragen. HBK-Paradise ist ein solches Projekt des AStA.
Das Projekt ist nicht aus dem regulären Studienbetrieb entstanden und beinhaltet die Möglichkeit der Beteiligung aller Studierenden. Es soll eine gewisse Außenwirkung für die Studierendenschaft und die HBK erzielen, darf aber seinen Initator*innen keinen privaten Gewinn einbringen.
Quelle: AStA der HBK
Hofgarten Heydenstraße

Ein gepflasterter grauer Schulhof mitten in der Stadt Braunschweig wurde 2014 zu einer blühenden und grünen Oase umgestaltet. In einem Projekt der VHS Braunschweig wurden auf der Pflasterfläche mit vielen verschiedenen Menschen Hochbeete aufgebaut, mit Pflanzsubstrat befüllt und anschließend mit Gemüse, Kräutern und anderen Nutzpflanzen bepflanzt.
Seitdem sorgt eine Gruppe von Ehrenamtlichen jede Saison für die Aussaat, Anzucht und Ernte von Gemüse, Salat, Kräutern und Wildblumen. Dabei werden auch immer wieder neue Sorten ausprobiert. Wer kennt Malabarspinat oder Helgoländer Wildkohl? Die Hochbeete können gerne besucht und bei einer Tasse Kaffee aus der VHS-Cafeteria angeschaut werden.
Das Projekt folgt dem Motto: Wer mitgärtnert, darf miternten.
Kontakt: lemang (at) gmx.de
Quelle: Hofgarten
Der JUP ist ein Permakulturprojekt im westlichen Ringgebiet Braunschweigs, das seit März 1993 auf einer Fläche von fast 2.500 Quadratmetern existiert. Permakultur wird dabei nicht nur als eine Form des ökologischen Gemüseanbaus verstanden, sondern als eine Philosophie des Zusammenlebens von Menschen mit der Umwelt, ohne diese zu schädigen, aber trotzdem zu nutzen. Permakultur zu leben und erlebbar zu machen, darum geht es uns.
Im JUP arbeiten Jugendliche und Junggebliebene und immer wieder kreuzen die Kinder aus der Nachbarschaft auf, die dort spielen und hin und wieder auch mal quer durch unsere Gemüsebeete laufen. Der Garten ist in Braunschweig bisher ziemlich unbekannt, trotzdem hat der JUP jedes Jahr neue Leute angezogen, die sich für den Garten und Permakultur interessieren und engagieren.
Quelle: JugendUmweltPark
Der Stadtgarten Ludwigstraße liegt in einem Stadtteil, der sich stark verändert, eine intensive Nachverdichtung erfährt und weiter erfahren wird. Hier sind öffentliche, naturnahe und fußläufig erreichbare Aufenthaltsorte zunehmend seltener. Es gibt wenige Wohnungen mit Balkon oder Gartennutzung. Durch das Angebot eines Stadtgartens wird sich die Lebensqualität im Quartier erhöhen und so mehr Umweltgerechtigkeit entstehen. Gerade an sehr warmen Sommertagen ist es besonders für ältere Menschen wichtig, sich an schattigen Orten außerhalb der Wohnung aufhalten zu können. Aber auch sinnstiftende Tätigkeiten wie gemeinsames Gärtnern, Imkern, Kleintierversorgung können die Identifizierung mit dem Stadtteil erhöhen und längerfristig zu mehr nachbarschaftlichem Miteinander führen.
Die Nordstadtoase liegt dicht an Mittelriede und Wabe in Nähe des Braunschweiger Cityrings. Durch die Flussauen ist sie mit dem südlich gelegenen Naturschutzgebiet Riddagshausen verbunden. Die Nordstadtoase ist ein Mosaik vieler verschiedener Strukturen mit verwilderten Gärten, alten Bäumen und dichtem Gebüsch. Sie kann wandernden Tieren Nahrung, seltene Schlafplätze wie Baumhöhlen und vieles mehr bieten.
Sie muss für den Biotopverbund dringend erhalten bleiben.
Quelle: Nordstadtoase
Initiiert wurde Quartier:PLUS im März 2021 durch Ayat Tarik während ihrer Masterthesis in Architektur am Lehrstuhl für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt an der TU Braunschweig. Quartier:PLUS wird durch die LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. „Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement in Niedersachsen“ des Landes Niedersachsen gefördert. Träger des Projektes ist der Bürgerverein Am Schwarzen Berge e.V..
Ein weiteres Projekt ist der Quartier:GARTEN gefördert durch die AOK Niedersachsen. Hier liegt der Fokus auf der Weiterentwicklung von Grün- und Freiflächen am Schwarzen Berg. Durch das gemeinschaftliche Gärtnern und die Weitergabe von Wissen aus Natur und Garten wird ein Grundstein für eine kooperative, nachhaltige und gesunde Quartiersgesellschaft gelegt.
Als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft und steht Quartier:PLUS beispielhaft als Impulsgeber für zukünftige Quartiersentwicklungen.
Quelle: quartierplusbs.cargo.site
Sonnenblumengarten

Ich habe im Gartenverein Mittelriede an der Ebertallee einen ca 500m² großen stark verwilderten Garten kaufen können. In den letzten 2 Jahren habe ich Holzschnitt und Grünabfälle kompostiert, Totholzhecken aufgeschichtet oder anderweitig verwendet. Obstbäume, Beerensträucher und Wildobsthecken angepflanzt, aber auch Wildblumen und Sonnenblumen ausgesät. Für die kommende Saison möchte ich in Mischkultur auf einem 16m² großen Gemüseacker den nächsten Schritt zur Selbstversorgung gehen. Weitere Ideen sind vorhanden, zum Beispiel Erdkeller und Kontiki-Ofen Terra Preta.
Kontakt: Corinna K, ck1507 (at) posteo.de
Der Gemeinschaftsgarten Bebelhof ist ein Projekt der VHS Braunschweig. Es ist ein nichtkommerzieller Mitmachgarten für jede/n. Wir teilen die ehrenamtliche Arbeit und die Ernte.
Im März 2015 fiel mit einem Workshop der Volkshochschule Braunschweig in Kooperation mit den Berliner Prinzessinnengärtner der offizielle Startschuss für den Stadtgarten Bebelhof. Alle Beete werden gemeinschaftlich bewirtschaftet und gepflegt. Wie auch schon beim kleineren Pilotprojekt, dem Hofgarten Heydenstraße, lautet das Motto hier: Wer mitgärtnert, darf auch miternten. Während der Saison begleitet uns ein Spezialist wöchentlich in weiteren Workshops rund ums Thema Aussaat und Anzucht, Kompost, Gießen, Saatgutgewinnung und Vermehrung.
Quelle: Stadtgarten Bebelhof
Die urbane BOTNIK ist ein Naturraum zum gemeinschaftlichen Gärtnern, zum Lernen, zum Experimentieren und zum Sein.
Wir wollen die biologische Vielfalt und das Bewusstsein für die Natur fördern.
Wir wollen das Denken in Kreisläufen stärken und die Verantwortung für unsere Selbstverwirklichung übernehmen.
Bei der Gestaltung des Geländes orientieren wir uns an Planungsprinzipien der Permakultur.
Quelle: Botnik e.V.
Wienhopgarten (Flechtorf)
Ich habe meinen Garten in Anlehnung an eine alte Flurbezeichnung Wienhopgarten genannt. Er befindet sich im Norden der Ortschaft Flechtorf, wo er zunehmend von Baugebieten umzingelt wird. Die neuen Nachbarn bevorzugen für ihre Gartengestaltung Steine, wohl weil sie in unserer nervösen Welt Ruhe und Dauerhaftigkeit ausstrahlen.
Das Vermehren und Teilen ist das Prinzip meines Gärtnerns. Daher gewinne ich viel Saat. Von rückenschonenden Stangenbohnen und diversen Blühpflanzen. Samenkörner sehen so hübsch und harmlos aus. Aber wehe, man steckt sie in die Erde, dann kann es einem ergehen, die Dornröschen! ;-)
Platz ist genug im Garten, so dass der eine oder andere Ackerstreifen von Mitgärtnern bewirtschaftet wird. Ein organisierter Gemeinschaftsgarten ist es aber nicht. Das Miteinander ist eher themenbezogen: Michael holt sich Kaninchenfutter, HaJo hat seine Bienen unter den Kirschbaum gestellt, Dieter füttert dem Kompost.
Was uns Gärtner umtreibt, ist das Ausprobieren. Jedes Jahr startet mit neuen Ideen. Dabei entdecken wir neu, was man schon längst wusste. Leider kann ich meinen Opa nicht mehr fragen, bin aber oft im geistigen Dialog mit ihm. Zum Beispiel, wenn ich eine alte Radhacke ausprobiere oder mit dem Einachser Kartoffeln anhäufele. Der Duft nach Erde macht dabei süchtig!